Einwohner: 371 (Stand 01.01.2024), Haushalte: 142 (Stand 01.07.2023 inkl. Nebenwohnsitze)
Die erste urkundliche Nennung des Ortes finden wir 1178, er wird als "Mertinsdorf" (Mert=Martin) bezeichnet.
Die Kirche ist dem Hl. Martin geweiht und wurde 1461 als Filialkirche
von Gaunersdorf erstmals genannt. Ein Bild des Kirchenpatrons, des hl.
Martin befindet sich am prächtig goldverzierten Hochaltar. Die Orgel ist
nach dem in Martinsdorf tätig gewesenen Lehrer und Komponisten Anton
Stöckl benannt. Über dem Haupteingang erhebt sich der Turm. In der
Kuppel sind die vier Evangelisten Matthäus, Lukas, Markus und Johannes
zu sehen. Die Statue vor der Kirche stellt den zu den Weingärten
blickenden Morandus dar.
Neben der Kirche steht der Pfarrhof und das 1893 erbaute Schulgebäude, heute als Kindergarten und Vereinszentrum genutzt.
Im Zuge des 800-Jahr-Jubiläums wurde der damaligen Gemeinde 1957 das
Marktrecht verliehen. Seit 1971 ist Martinsdorf eine Katastralgemeinde
der Marktgemeinde Gaweinstal.
Die Freiwillige Feuerwehr Martinsdorf wurde 1878 gegründet.
1987 wurde im Zuge der Dorferneuerung das Ortsbild wesentlich
verschönert. Der Dorferneuerungsverein veranstaltet unter anderem einmal
im Jahr ein Fest in der Kellergasse, bei dem die guten Tröpfchen aus
den Weinrieden Martinsdorfs angeboten werden. Die Landes-Weinkönigin
Stellvertreterin Else Zuschmann, eine Martinsdorferin, präsentiert die
Weine unserer Region in ganz Österreich.
Weitere Informationen zur Katastralgemeinde Martinsdorf gibt es unter
http://www.martinsdorf.at